Lebendes Weidentipi

In einer Gruppe interessierter Personen entstand die Idee, ein lebendes Weidentipi für den Kunst- und Kulturpfad am Baggersee zu gestalten. Die Weide kommt am See vor und eignet sich bestens für ein generationenübergreifendes Arbeiten. Sie ist ein umweltfreundlicher, schnell wachsender und unempfinlicher Werkstoff. Die gebauten Objekte sind innerhalb weniger Wochen grün, es gibt schnelle Erfolgserlebnisse, der Kreislauf von Wachstum und Ernte wird schnell erlebbar.

Allgemeine Informationen

Projektleitung Simone Mennle
Beteiligte Personen Anne und Dietmar Schulz, Simone Mennle, Monika Schmidt, Nicole Harrer, Valentin Freitag, Gabriele Winkler, Anita Baier, sowie zahlreiche Kinder
Maße (Höhe × Durchmesser) 2 Meter × 3 Meter
Material Weiden
Aufstellungsdatum 4.4.2013
Aufstellungsort Anglerplatz, vor kleiner Brücke

Bilder & Umsetzung

Der ausgesuchte Platz wurde gemäht und mit Hilfe eines Schnurzirkels wurde ein Kreis mit dem Durchmesser von 3m gekennzeichnet. Im Abstand von 20 cm wurden mit einer Setzstange ca. 20 cm tiefe Löcher gebohrt, für den Eingang wurde 1m Platz gelassen. Die Weidenruten wurden von Seitenästen befreit, frisch angeschnitten und schräg in die Löcher gesteckt. Weitere Weidenruten wurden in Gegenrichtung eingeflochten und in die Erde gesteckt. Zur Erhöhung der Stabilität wurden die Weiden oben und auf halber Höhe mit Schnüren fixiert.

Zusätzliche Informationen

Kinder und Erwachsene hatten einen sonnigen Mittag lang viel Spaß beim Bau des Weidentipis. Es wurde sofort von den Kindern in Beschlag genommen, es entstand die Idee, einmal dort zu übernachten und durch das offene Dach die Sterne zu beobachten. Aber auch die Erwachsenen konnten sich der besonderen Atmosphäre im Inneren nicht entziehen. Es entstanden auch noch Zwergenhäuser, Kränze, Fische und Kugeln aus Weiden, es wurde geschnitzt und geklettert. Nun wird mit Spannung erwartet, wann sich das erste grün an den Ruten zeigt und wie das Tipi in ein paar Wochen aussieht.